Epiphanias ist das Fest der Erscheinung Christi – allgemein eher als Dreikönigsfest am 06. Januar bekannt – und erinnert die Welt daran, dass Jesus als Heiland der Welt präsentiert wurde. Die Kantate nimmt dieses und weitere Themen auf, um von Jesus, von der Suche nach ihm und seiner Antwort und der Verheißung nach ewigem Leben zu singen.

Wenn schon eine Kantate, dann mit vollem Chorklang! So kam es, dass neben dem Kirchenchor Oberlistingen auch wir mit ins Boot geholt wurden und in 3-4 Zusatzproben die Stücke einstudiert haben. Das bedeutete nicht nur vollen zeitlichen Einsatz für unsere Sängerinnen und Sänger, sondern auch eine ganz schöne Umgewöhnung bezüglich des Liedguts. Choräle stehen nicht wirklich regelmäßig in unserem Programm!

Aber – und darin waren sich alle Beteiligen anschließend einig – das dürfen sie durchaus! Denn der Klang der Stücke, die von den rund 30 „Choristen“ gesungen wurden, war sehr beeindruckend – für die Sänger ebenso wie für die Zuschauer. Die 4 Choräle wurden durch 2 Quartette, 1 Duett und 1 Arie von den Solisten ergänzt. Diese Stücke wurden an der kleinen Orgel von Christoph Knatz begleitet, während die Choräle a capella gesungen worden sind.

Durch den 45 minütigen Gottesdienst führte Pf. Wischnath, der mit den kleinen Überleitungen die Besucher auf die Inhalte der jeweiligen Stücke vorbereitete. Den Gottesdienstbesuchern hat dieser besondere Abend sehr gefallen, sie sparten nicht mit Applaus, Standing Ovation und anschließenden begeisterten Reaktionen.

Ein kleiner Abschluss für einen großen Abend

Nach dem Gottesdienst hatten wir uns eine kleine Stärkung verdient, um gemeinsam das „Geschaffte“ noch einmal Revue passieren lassen zu können, über Dinge zu lachen, die nicht so perfekt gelaufen sind (Waaaas? Sowas hat es gegeben?) oder Dinge zu loben, die richtig gut geklappt haben. Im Kerkenhuus hatten einige Aktive zahlreiche Leckerereien mitgebracht und wir haben das gemeinsame Stündchen danach genutzt, um diesen Tag lecker und gemütlich „abzuschließen“. Wir sind uns einig, dass wir diese Kantate gerne noch in anderen Kirchen aufführen, wenn denn entsprechende Einladungen kommen. Also haltet die Augen offen, vielleicht sehen und hören wir uns beim nächsten „Morgenglanz der Ewigkeit„.