Wie im Himmel …
… soll es klingen, wenn ein Lied gut einstudiert ist und die vierstimmigen Melodien harmonisch durch den Konzertsaal klingen. Allerdings ist immer aller Anfang schwer – auch bei neuen Melodien und vor allen Dingen, wenn auch noch eine fremde Sprache dazu kommt. Das ist für uns allerdings kein Grund, die berühmte Flinte ins Korn zu werfen, sondern Ansporn und Ziel zugleich – und so nehmen wir gerne die Aufgabe an, das Lied „Gabriellas Sang“ aus dem Film „Wie im Himmel“ auf schwedisch zu singen.
Unser diesjähriges Ziel bei unserem 2-tätigen Workshop war bei dem Titel des neuen Liedes daher sehr schnell gefunden: Wir reisten nach Bad Hersfeld (Oberaula), um dort tagsüber zu proben und uns Abends bei der Aufführung „Wie im Himmel“ in der Stiftsruine musikalisch verwöhnen zu lassen. Für alle, die das Thema des Stückes nicht kennen: Ein Chor spielt dabei eine große Rolle. Und offenbar sind schwedische Chöre nicht wirklich anders als deutsche, denn wir haben uns in vielen Situationen wiedergefunden. Herzlich gelacht wurde dabei viel, sodass das schlechte Wetter mit dem Regen beinahe vergessen wurde.
Im Parkhotel „Zum Stern“ in Oberaula hatten wir einen schönen Übungsraum für uns reserviert, den wir den ganzen Tag über nutzen konnten. „Gabriellas Song“ war dabei nur das erste Lied, auf das wir uns konzentrierten. Nach einer einer leckeren Mittagspause widmeten wir uns dem 2. Teil, der ganz schön weihnachtlich war, denn mit „Oh holy Night“ bereiten wir uns auf das diesjährige Konzert am 30. November vor. In beiden Stücken konnten wir eine gute musikalische Basis bilden, die es jetzt zu vertiefen gilt.
Abendprogramm und Stadtführung
Nach der Arbeit kam dann die Belohnung in der Stiftsruine. Der sehr lange Abend wurde nach einem gemeinsamen Abschluss im Hotel beendet. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für das nette und freundliche Personal, das eine halbe Nachtschicht für uns einlegen musste 😉 Aber auch dieser Abend ging vorüber und schon am nächsten Tag hieß es dann: Abfahrt Richtung Heimat. In den 3 Bussen ging es über Fritzlar Richtung Norden. Dort nutzten wir die Zeit für eine kleine Stadtführung inkl. Taizé-Gesang im Fritzlarer Dom (was für eine schöne Akkustik !), um dann nach einem späten griechischen Mittagessen am Nachmittag wieder in Breuna anzukommen.
Ein herrliches Wochenende liegt hinter uns, bei dem wir viel gelacht, viel gegessen (und getrunken), einiges gesehen und vor allen Dingen viel gesungen haben. Auch das ist Mein Chor. – auch das ist Gemeinschaft.
Hinterlasse einen Kommentar
Möchtest Du an der Diskussion teilnehmen?Jetzt mitwirken!